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FREILUFT Wuppertal!

Der Verein FREILUFT Wuppertal arbeitet für die Initiierung eines internationalen Skulpturenfestivals für Kunst und Stadttransformation im Herzen der Stadt Wuppertal, entlang von Schwebebahn und Wupper. 12 Skulpturen und Installationen von zeitgenössischen Künstlern und Architektinnen werden Wuppertal für drei Monate zum zentralen Ort für Kunst und Stadttransformation machen. Die einzigartige Schwebebahn verbindet die Kunstwerke linear miteinander und ermöglicht zudem ein ganz besonderes Erleben der Kunstwerke -die Betrachtung aus der Vogelperspektive.
Die Identität Wuppertals als Kultur- und Innovationsstandort wird international sichtbar und erlebbar. Die Erstausgabe soll im Sommer 2026 stattfinden.

Baumroute
Entlang von Schwebebahn und Wupper 12/2024 – 03/2025

Mit THE GOOGLE TREE
A project by Clement Valla and Certain Measures

Eine Reise durch Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft Wuppertals. Alle Informationen, Geschichten und Orte der Bäume finden Sie auf unserer Entdecken Sie die Skulptur „Google Tree“ von Certain Measures und Clement Valla am Haspel in Wuppertal -in Verbindung mit einer Baumroute, die sie mit der Schwebebahn einmal quer durch Wuppertal führt, immer entlang von Schwebebahn und Wupper. Bäume sind über lange Zeiträume hinweg stille Zeugen des Wandels. Unsere Baumroute lässt Sie die Stadt aus der Perspektive von ausgewählten Bäumen entdecken – eine Reise durch Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft Wuppertals. Schwebebahnticket kaufen – und Bäume finden!

Karte FREILUFT Wuppertal

12 Kunstwerke

Internationale KünstlerInnen

Schwebebahn und Wupper

Stadttransformation

In Wuppertal

Begegnung

ZIELE für Wuppertal und das Bergische Land

1- Transformation begleiten auf gesellschaftlicher, sozialer, klimapolitischer und städtebaulicher Ebene durch zeitgenössische künstlerische Positionen im lokalen Kontext.

Städte und Gesellschaften sind unentwegt, und derzeit ganz besonders Veränderungen zur Lösung neuer Herausforderungen unterworfen: Klimawandel, Digitalisierung, Globalisierung und viele mehr zwingen zu Transformation. Entlang von Schwebebahn und Wupper befinden sich eine Vielzahl von Brachen und schlecht genutzten Stadträumen mitten in der Stadt. Die Veränderungen auf gesellschaftlicher und konkreter stadträumlicher Ebene werden mit den Werken von FREILUFT in Wuppertal kommentiert, initiiert und begleitet. Auf lokaler Ebene – stellvertretend für global relevante Herausforderungen.

2- Zeitgenössische Kunst für alle Bevölkerungsgruppen frei zugänglich machen durch die Verortung der Skulpturen vorzugsweise im öffentlichen Raum

Kunst lebt davon gesehen zu werden und mit dem Betrachtenden in Resonanz zu gehen. Sie lebt davon, dass über sie nachgedacht wird, dass sie uns berührt und unsere Sicht auf die Dinge verändert. Kunst sollte nicht nur denjenigen zugänglich sein, die sich aktiv für eine Auseinandersetzung entscheiden, sondern für alle!
Die Kunstwerke von FREILUFT werden selbstverständlicher Teil des Alltags der Menschen und des Stadtraums und sind Eintritt frei. Insbesondere entlang der Wupperachse befinden sich eher sozial schwächere Quartiere. Die Werke von FREILUFT berühren somit ganz besonders auch Menschen, die sonst eher ausgeschlossen sind von der Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Kunst.

3- Künstler:innen, Architekt:innen, Bürger:innen und Besuchende anregen in produktive, öffentliche Auseinandersetzung mit den drängenden Themen unserer Zeit zu kommen.

Die Begegnung und der Austausch zwischen Menschen sind grundlegend für eine funktionierende Demokratie. Der Stadtraum kann so ein Ort der Begegnung sein, ein Ort, an dem die gesamte Stadtgesellschaft aufeinandertrifft. In den Werken von FREILUFT setzen sich die Werkschaffenden mit gesellschaftlich relevanten Themen auseinander, die alle angehen. Diese Themen werden durch die Skulpturen unübersehbarer Teil der Stadt und die Orte zum Begegnungsort, zum Diskussions- und Erlebnisraum, zum Ort gelebter Demokratie. Die Lösungsvorschläge und Kommentare zu aktuellen Herausforderungen in Wuppertal, welche die Werke von FREILUFT Wuppertal thematisieren, sind die wichtigen Fragen unserer Zeit, und damit übertragbar auf aktuelle globale Transformationsprozesse. Zukunftsthemen werden im öffentlichen Raum präsent und international sichtbar und diskutiert. Relevante Themen und gute Ideen für nachhaltige und notwendige Transformationsprozesse finden eine Bühne und erhalten so die Chance Teil des eigenen Selbstverständnisses sowie kollektiv diskutiert und weitergedacht zu werden für die aktive Gestaltung einer guten Zukunft.

4- Internationale Sichtbarkeit und Aufwertung der Region und damit die sukzessive und kontinuierliche kulturelle und strukturelle Aufwertung der Region.

Das Skulpturenfestival FREILUFT wird mit den Werken etablierter Künstlerinnen im öffentlichen Raum über die Grenzen Deutschlands hinweg Kunstinteressierte ins Bergische Land ziehen und für die bestehenden Vorzüge der Region begeistern. Im Erleben der Werke entlang der Wupperachse werden sich die Besucherinnen für die denkmalgeschützten Gebäude, Industriedenkmäler und nicht zuletzt die Schwebebahn als einzigartige Zeugin aus der Zeit der Industrialisierung begeistern. Zugleich bieten die regionale freie Kunstszene sowie international relevante Institutionen wie der Skulpturenpark Waldfrieden oder das Von der Heydt-Museum für Kunstinteressierte weitere Orte, die es zu entdecken gilt.

FREILUFT Wuppertal – Festival für Kunst und Stadttransformation

FREILUFT Wuppertal ist ein alle fünf Jahre wiederkehrendes Festival für Kunst und Stadttransformation im Herzen von Wuppertal – entlang von Schwebebahn und Wupper. Die Erstausgabe findet im Sommer 2026 statt. 12 Skulpturen und Installationen von internationalen, relevanten Künstler:innen und Architekt:innen machen die Stadt für jeweils drei Monate zum zentralen Ort für zeitgenössische Kunst und Stadttransformation und ziehen mindestens 300.000 Besucher in das wunderschöne Bergische Land.

Die speziell für Wuppertal geschaffenen Werke begleiten, kommentieren und initiieren sichtbare und unsichtbare Transformationsprozesse einer Stadt im Wandel. Sie stärken die historisch dicht bebaute Achse und geben von dort aus wichtige Impulse in die gesamte Stadt. Die einzigartige Schwebebahn verbindet die Kunstwerke linear miteinander und ermöglicht ein ganz besonderes Erleben der Kunstwerke – die Betrachtung aus der Vogelperspektive. Bürger:innen, Besucher:innen sowie Institutionen, Unternehmen und Kulturschaffende begegnen einander an den frei zugänglichen Werken und machen Wuppertal zu einem Diskussions- und Erlebnisraum für relevante Themen unserer Zeit. Die Identität des Bergischen Landes als Kultur- und Innovationsstandort wird erlebbar und international sichtbar.

Fachjury für die Auswahl der Künstler:innen:
Till-Holger Borchert (ehem. Direktor Städtische Museen Brügge, Kurator Triennale Brügge, seit 4/2022 Direktor Suermondt-Ludwig-Museum, Aachen)
Frauke Gerstenberg (Raumlabor, Goldener Löwe Biennale Architettura 2021)
Marijke Lukowicz (Kuratorin emscherkunstweg)
Dr. Roland Mönig (Direktor Von der Heydt-Museum Wuppertal)

Am Anfang war eine Idee…

Im Sommer 2018 besuchte unsere Initiatorin Ariane Dehghan die Kunst und Architektur Triennale in Brügge. Brügge liegt in Belgien, nahe der Niederländischen Grenze. Die Stadt ist im klassischen Sinne wunderschön und voller Touristen, die durch die mittelalterlichen Gassen schlendern.

Ariane stand mit Ihrer Familie auf einer der kleinen Brücken, die über die vielen das Stadtbild prägenden Kanäle führen, und schaute auf das Werk Skyscraper von Studio KCA: „So etwas brauchen wir in Wuppertal. Ich mach das -echt!“

Skizzen Modelle Studien

Der Fachbereich Architektur der Bergischen Universität Wuppertal hat seine Gebäude am Haspel, direkt an der Wupper. Wie würde ein Skulpturenfestival entlang der Wupper aussehen? Was wäre wenn du Kurator wärst, Künstler oder Kulturmanager? Über Skizzen und Modelle haben wir uns einer realen Umsetzung angenähert, Utopien gesponnen und Konzepte entwickelt.

Verbündete – zusammen sind wir stark!

Ein großes, internationales Skulpturenfestival benötigt den Rückhalt und die Power einer ganzen Stadt. Auf der Suche nach Verbündeten sind wir quer durch die Stadt unterwegs -noch immer, denn in dieser Stadt gibt es unendlich viele engagierte und interessierte Menschen, die Ihre Stadt besser machen möchten. Waren wir bei Ihnen noch nicht? Melden Sie sich gern-wir kommen vorbei!

Orte – Werke -Fachjury

Es wird konkret: Mögliche Orte werden ausgewählt, dokumentiert, auf Realisierbarkeit abgeklopft. Unsere fantastische und hochkarätige Fachjury tagt und legt eine KünstlerInnen-Liste an. Etablierte und Newcomer -nach und nach fragen wir die Künstler an. Und laden den ein oder anderen auf einen kurzen Trio nach Wuppertal ein -Begeisterung! Was sind das bloß für außergewöhnliche Orte, entlang dieses Bands aus Wasser und Stahl, dass sich mitten durch die Stadt zieht!

…3…2…1   START

Nach vielen Jahren der Planung, nach Umwegen, Herausforderungen und immer wieder neuer Motivation ist es jetzt soweit. Dieses Jahr möchten wir die Planung abschließen und uns um Förderungen bewerben, die das Projekt im Jahr 2026 Wirklichkeit werden lassen. Als eingetragener Verein sind jetzt nun auch alle formellen Voraussetzungen geschaffen!

Sommer 2026 – Start des Skulpturen-Festivals in Wuppertal

Unser Ziel -der Start der Erstausgabe von FREILUFT Wuppertal. In der Zeit von Juni bis September wird das Festival Wuppertal zum Zentrum zeitgenössischer Kunst im öffentlichen Raum und zu einem Diskussions- und Erlebnisraum für relevante Themen unserer Zeit.

Die Identität des Bergischen Landes als Kultur- und Innovationsstandort wird erlebbar und international sichtbar.

Abb.: Marcel Oberndorf